Wie entsteht ein Klimamodell?

Wie entsteht ein Klimamodell?

Um herauszufinden, wie sich das Klima verändern wird, erstellen Forscher Klimamodelle. „Alle Klimamodelle beruhen auf den physikalischen Erhaltungssätzen von Impuls, Energie und Masse“, sagt der Physiker Hauke Schmidt, der am MPI-M solche Modelle mitentwickelt. „Diese sind bereits seit etwa 200 Jahren bekannt.

Was ist die Funktion von Klimamodellen?

Klimamodelle sind umfangreiche Computerprogramme, die dazu verwendet werden, die künftige Entwicklung des Klimas auf Basis bestimmter Annahmen zu berechnen. Diese Annahmen werden zu Treibhausgasszenarien zusammengefasst. Im Ergebnis entstehen Klimaprojektionen.

Wie sicher sind Klimamodelle?

Für die Öffentlichkeit sind die wichtigsten Botschaften der Klimamodellrechnungen die Projektionen des zukünftigen Klimas. Gerade hier setzen aber auch die Zweifel an. Die Ergebnisse der Modellrechnungen lassen sich schlechterdings nicht verifizieren. Anders als bei Wettervorhersagen liegen sie in einer fernen Zukunft.

Wie werden Klimaprognosen erstellt?

Durch mehrfache Variation der Ausgangsbedingungen wird ein Ensemble von Klimaprognosen erzeugt, aus dem Wahrscheinlichkeitsangaben zur Änderung des Klimas abgeleitet werden. Aussagen zu dem Klima, das in weiterer Zukunft zu erwarten ist, sind aufgrund von Klimaprojektionen möglich.

Was sind Klimaprojektionen?

Klimamodelle sind in der Lage, das Klima der Zukunft mit Hilfe von Szenarien zu berechnen. Man spricht dann von einer Klimaprojektion, da hier Auswirkungen verschiedener Konzentrationen von Treibhausgasen auf das Klima untersucht werden. Die Ergebnisse sind daher keine Prognosen.

Was können Klimamodelle leisten was nicht?

Klimamodelle sind niemals in dem Sinne perfekt, dass sie die Wirklichkeit ohne Einschränkung wiedergeben können. Sie beschreiben das wirkliche Klima immer nur in Annäherung. Sie sind jedoch ein brauchbares Instrument, das Klimasystem und seine Veränderungen zu verstehen.

Wer erstellt Klimamodelle?

Zu diesen Forschungszentren gehören das Forschungszentrum Karlsruhe, das GKSS-Forschungszentrum in Geesthacht, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und einige Universitäten. Teilweise werden die Klimamodelle gemeinsam mit dem Deutschen Wetterdienst entwickelt.

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