Wie funktioniert Enterohepatischer Kreislauf?
Als enterohepatischer Kreislauf wird die Zirkulation verschiedener Substanzen von der Leber über die Gallenblase zum Darm und wieder zurück zur Leber bezeichnet. Bestimmte Substanzen zirkulieren so bis zu 12 mal am Tag.
Wieso wird die Leber durch den enterohepatischen Kreislauf entlastet?
Physiologische Bedeutung Eine Reihe von körpereigenen Stoffen und von Substanzen, die der Körper zur Aufrechterhaltung seiner Funktionen benötigt, sind durch einen enterohepatischen Kreislauf gekennzeichnet. Er verringert für diese Stoffe die Menge, die neu gebildet oder neu aufgenommen werden muss.
Welche Möglichkeiten hat ein Arzneistoff wenn er in die Leber gelangt?
In der Leber wandeln Enzyme die Prodrugs in aktive Metaboliten oder aktive Bestandteile in inaktive Formen um. Der primäre Mechanismus der Leber zur Verstoffwechselung von Arzneimitteln erfolgt über eine bestimmte Gruppe von Cytochrom-P450-Enzymen.
Was heißt in der Leber metabolisiert?
In den Zellen des Darmes und der Leber unterliegen diese Stoffe biochemischen Reaktionen, bei denen sie durch Enzyme sowohl gespalten als auch mit bestimmten chemischen Gruppen versehen werden können. Diese Reaktionen werden auch als Metabolisierung bezeichnet, die Reaktionsprodukte heißen Metabolite.
Welche Bedeutung hat die Leber in der Pharmakologie?
first pass) durch die Leber. Durch die dabei stattfindende biochemische Umwandlung (Metabolisierung) kann ein wirksamer oder unwirksamer Metabolit entstehen. Manche Wirkstoffe erhalten erst durch die Leberpassage ihre Wirksamkeit, andere werden zu einem gewissen Grad dadurch inaktiviert.
Was passiert mit Medikamenten in der Leber?
Die Leber – der Hauptort des Medikamentenabbaus Die Verstoffwechselung eines Medikaments beginnt mit der Bindung an das Cytochrom P450. Der eigentliche Abbau erfolgt über mehrere Zwischenstufen. Wenn das Medikament nicht vollständig und störungsfrei abgebaut werden kann, werden auch so genannte freie Radikale gebildet.