Wie lange haftet ein Versicherungsmakler?

Wie lange haftet ein Versicherungsmakler?

Verstößt der Versicherungsmakler gegen die Beratungs- und Dokumentationspflichten, ist er seinem Kunden auch aus § 280 BGB, § 63 VVG und neuerdings nach § 1a VVG zum Ersatz eines dadurch entstandenen Schadens verpflichtet. Die endgültige Verjährung für diese Ansprüche beträgt 10 Jahre, oder 3 Jahre nach Kenntnis.

Wer haftet für einen Beratungsfehler des Versicherungsagenten?

Haftungsfallen im Versicherungsvertrieb Versicherungsvertreter haftet für Beratungsfehler bei der Vermittlung – und auch danach. „Im Gegensatz zum Versicherungsmakler steht der Versicherungsvertreter im Lager des Versicherers und ist dessen Vertriebsorgan“, erklärt Jens Reichow.

Was ist eine Maklerhaftung?

Erhält der Makler vom Verkäufer einen Alleinauftrag, ist er zum Schadensersatz verpflichtet, wenn er ihm gegenüber ein Kaufangebot verschweigt, es unzutreffend darstellt oder den Kontakt zum Kaufinteressenten abreißen lässt.

Was tun bei Falschberatung?

Achtung: Eine Falschberatung durch einen Versicherungsvertreter oder -makler muss der Versicherungsnehmer nachweisen. Daher muss der Versicherungsvertreter oder –makler das Beratungsgespräch dokumentieren und dem Kunden zeitnah eine Abschrift dieses Beratungsprotokolls schicken (§ 62 VVG).

Hat ein Versicherungsmakler Schweigepflicht?

Der BGH hat kürzlich entschieden, dass auch ein selbständiger Versicherungsvertreter (§§ 92, 84 HGB) zu den nach § 203 Abs. 6 StGB der Geheimhaltung unterworfenen Personen gehört. …

Was ist Falschberatung?

Generell spricht man von einer Falschberatung, wenn Sie aufgrund einer falschen und oder schlechten Beratung eine (Kauf-)Entscheidung fällen – zum Beispiel den Abschluss einer Unfallversicherung oder den Kauf von Anleihen – und durch diese Entscheidung Verluste erleiden.

Wer haftet bei falscher Beratung?

Nach § 675 Abs. 2 BGB verpflichtet ein falscher Rat nur dann zum Schadensersatz, wenn er eine vertragliche oder vorvertragliche Pflicht verletzt oder eine unerlaubte Handlung darstellt. Dann haftet der Berater aus Beratungsvertrag nach § 280 Abs. 1 BGB der tatsächlich entstandene Schaden zu ersetzen.

Wo kann ich mich beschweren über eine Firma?

Hält der Arbeitgeber die Beschwerde für berechtigt, ist er zur Abhilfe verpflichtet, sofern ihm das möglich ist. Kommt er dieser Verpflichtung nicht nach, obwohl er Abhilfe schaffen könnte, haben Arbeitnehmer*innen die Möglichkeit, sich an das Arbeitsgericht wenden.

Wo beschwert man sich über Banken?

Sie können sich an Ihre örtliche Verbraucherzentrale wenden. Zudem gibt es die Ombudsleute der Banken. Außerdem können Sie sich an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) wenden.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben
adplus-dvertising