Wo brauche ich eine Überweisung?
Bin ich verpflichtet eine Überweisung vorzulegen? In Deutschland besteht grundsätzlich freie Arztwahl – das gilt auch für Kassenpatienten. Von daher ist eine Überweisung aus Patientensicht nicht zwingend. Man kann demnach sofort zum Facharzt gehen und muss nicht den Umweg über den Hausarzt wählen.
Wie lange kann man eine Überweisung vom Arzt einlösen?
Eine Überweisung verliert nach Ende eines Quartals an Gültigkeit, also ist sie bis zum Ende eines Quartals gültig. Während das erste Quartal im Jahr vom 01. Januar bis 31. März geht, endet das zweite am 30.
Wie Schneller Termin beim Arzt kriegen?
Um schnell und ohne lange Wartezeiten einen Facharzttermin zu bekommen, ist die Nummer Option. Die Telefonnummer ist 24 Stunden täglich, sieben Tage die Woche erreichbar. Die Mitarbeiter dort vermitteln Ihnen einen Termin bei einem Arzt in Ihrer Nähe.
Wer muss offene Sprechstunden anbieten?
Im Bewertungsausschuss einigte man sich auf die jeweiligen Arztgruppen, die eine offene Sprechstunde anbieten müssen. Dies sind Augenärzte, Chirurgen, Gynäkologen, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinder- und Jugendpsychiater, Nervenärzte, Neurologen, Orthopäden, Psychiater und Urologen.
Was ist ein Hausarzt Vermittlungsfall?
Was ist ein HA-Vermittlungsfall und wie kann man diesen abrechnen? Für einen Hausarzt oder Kinder- und Jugendarzt ist das der Fall, wenn er einen „dringend medizinisch erforderlichen“ Termin bei einem Facharztkollegen innerhalb von vier Kalendertagen vermittelt.
Was bedeutet TSS Terminfall?
Abrechnung/Abrechnungsschein als „TSS-Terminfall“ kennzeichnen: Damit alle Leistungen im Arztgruppenfall extrabudgetär vergütet werden, kennzeichnen Sie Ihre Abrechnung unter „Vermittlungsart“ als „TSS-Terminfall“. Im Praxisverwaltungssystem (PVS) steht eine entsprechende Funktion bereit.
Wer gilt als Neupatient?
Als „neu“ gelten Patienten, die weder im aktuellen noch in den acht vorangegangenen Quartalen in der jeweiligen Praxis waren. Neupatienten ab? Der Schein wird mit der Vermittlungsart 5 „Neupatient“ gekennzeichnet.
Was ist ein Neupatient?
Wie wird ein „Neupatient“ definiert? Ein Patient wird erstmals oder nach acht behandlungsfreien Quartalen, erneut in der Arztpraxis behandelt. Ausschlaggebend ist das Quartal, in dem der Patient zuletzt in der Praxis war, nicht der Tag.
Was ist ein Arztgruppenfall?
Der Arztgruppenfall ist definiert in § 21 Abs. 1c Bundesmantelvertrag-Ärzte (BMVÄ) und umfasst die Behandlung desselben Versicherten durch dieselbe Arztgruppe einer Arztpraxis in demselben Kalendervierteljahr zu Lasten derselben Krankenkasse. Zu einer Arztgruppe gehören diejenigen Ärzte, denen im EBM ein Kapitel bzw.
Wie ist der behandlungsfall in der GOÄ definiert?
Der „Behandlungsfall“ ist in den Allgemeinen Bestimmungen zu Abschnitt B der GOÄ definiert: „Als Behandlungsfall gilt für die Behandlung derselben Erkrankung der Zeitraum eines Monats nach der jeweils ersten Inanspruchnahme des Arztes.“ Kontrovers diskutiert wird die Definition und Abgrenzung „derselben Erkrankung“.
Was ist ein behandlungsfall nach EBM?
emeinen Bestimmungen des EBM auf der Grundlage des Paragrafen 21 Abs. 1 Bundesmantelvertrag-Ärzte (BMV-Ä). Ein Behandlungsfall ist demnach die Behandlung desselben Versicherten durch dieselbe Arztpraxis in einem Kalendervierteljahr zu Lasten derselben Krankenkasse.
Was bedeutet Krankheitsfall im EBM?
Der Krankheitsfall ist definiert in § 21 Abs. 1 Bundesmantelvertrag-Ärzte (BMV-Ä) und umfasst das aktuelle sowie die drei nachfolgenden Kalendervierteljahre, die der Berechnung der krankheitsfallbezogenen Gebührenordnungsposition folgen.
Wie lange ist ein Krankheitsfall?
Der Krankheitsfall umfasst die Behandlung derselben Erkrankung innerhalb eines Jahres.
Was bedeutet einmal im Krankheitsfall?
Krankheitsfall: Behandlung im aktuellen und in den drei folgenden Quartalen (relevant z.B. bei der Nr. 03240) Betriebsstättenfall: Behandlung desselben Versicherten in einem Quartal durch Ärzte derselben Betriebsstätte zu Lasten derselben Krankenkasse unabhängig vom behandelnden Arzt.
Wie lange dauert ein Krankheitsfall?
Arbeitgeber sind verpflichtet, ihren kranken Mitarbeitern bis zur Dauer von sechs Wochen bzw. 42 Kalendertagen ihren vollen Lohn zu zahlen. Diese Dauer gilt in der Regel für jede neue Krankheit neu – unabhängig davon, ob Sie zwischendurch gearbeitet haben.