Der Finanzmarkt befindet sich in einem großen Wandel. Die Einführung vieler neuer Zahlungsmittel und Zahlungsmethoden, die in den letzten Jahren stattgefunden haben, führen heute dazu, dass sich die Welt immer rasanter in Richtung bargeldlose Gesellschaft bewegt. Der steigende Beliebtheitsgrad digitaler Geldbörsen, mobiler Zahlungen oder von Kryptowährungen ist Grund für diese Veränderung. Sicherlich ist aber auch die allgemein voranschreitende Digitalisierung nicht ganz unbeteiligt. Wie sich Unternehmen schon heute auf das mögliche Szenario vorbereiten und wo schon jetzt ohne Geldbörse eingekauft werden kann, verraten wir!
Umgestaltung von Kassensystemen und Abläufen in vielen Geschäften in vollem Gange
Ein Großteil der Konsumenten befürwortet in Deutschland mobile und digitale Zahlungsmöglichkeiten. Es geht bereits so weit, dass sich Verbraucher bewusst für Geschäfte entscheiden, die moderne Zahlungslösungen bereits unterstützen. Diese Tatsache liefert vielen Geschäften einen gewissen Druck, da sie ebenfalls mit dem Fortschritt der Technik und der Digitalisierung standhalten müssen, um sich auf dem Markt weiterhin beweisen zu können und dem modernen Kunden gerecht zu werden.
Für Unternehmen bedeutet das natürlich Aufwand – und das nicht nur in Hinsicht auf eine Umgestaltung, sondern auch auf Kosten. Wer aber erst einmal das Potenzial von einem innovativen Kassensystem Einzelhandel erkennt, weiß, dass es sich um eine sehr effektive Investition handelt. Moderne Kassensysteme für den Einzelhandel unterstützen nicht nur alle neuen Zahlungsoptionen, sie erleichtern darüber hinaus die gesamte Geschäftsführung und können das Kundenerlebnis rundum verbessern. Mit einem solch effizienten System reicht es entsprechend aus, sich auf eine Sache zu konzentrieren.
So könnte der künftige Stadtbummel aussehen
Was bedeutet der ganze Wandel nun aber für den Verbraucher? Ob der Stadtbummel wohl in der Zukunft ohne stetiges Beiführen der Geldbörse und Bargeld erfolgen kann? Absolut! Ehrlich gesagt, ist das bereits machbar. Deutschland ist in diesem Gebiet schon weit fortgeschritten. Nicht nur große Supermarktketten und Händler unterstützen schon seit einer Weile mobile Zahlungen, auch kleinere Läden und Boutiquen rüsten in rasantem Tempo auf und stellen Zahlungslösungen zur Verfügung, die moderne Kunden befriedigen.
Künftig wird es wohl ausreichen, nur noch das Smartphone mit sich herumzuführen. Mobile Zahlungsdienste häufen sich jetzt schon an. Neben großen Namen wie PayPal, ApplePay und GooglePay gehen auch andere Dienste an die Startlinie. Der Zahlungsdienst TWINT ist beispielsweise in der Schweiz schon sehr erfolgreich und plant jetzt in weitere europäische Staaten zu expandieren. All diese Zahlungsdienste erfordern die Erstellung eines Kontos und die einmalige Verbindung mit einem Bankkonto. So kann das digitale Konto aufgeladen werden oder als direkte Übertragung zum Bank- oder Kreditkartenkonto genutzt werden.
Was passiert in einer bargeldlosen Gesellschaft mit vorhandenem Bargeld?
Sollte es tatsächlich so weit kommen, dass Geschäfte kein Bargeld mehr akzeptieren, stellt sich die berechtigte Frage, was mit all dem Bargeld, das im Umlauf ist, geschieht. Als Verbraucher braucht man sich sicherlich keine Sorgen machen und muss nicht unter Druck all sein Bargeld auf sein Bankkonto einzahlen. Bis es so weit sein könnte, wird es noch eine Weile dauern, und es gibt noch keine konkreten Vorstellungen bzw. Pläne davon, was mit dem Bargeld geschieht. Aktuell gibt es noch mehr als ausreichend Möglichkeiten, dieses loszuwerden.