Was bringt eine Forderungsanmeldung?
Gläubiger, die zum Beispiel einen Schadensersatzanspruch wegen fahrlässiger oder vorsätzlicher Körperverletzung geltend machen, müssen in der Forderungsanmeldung im Insolvenzverfahren sämtliche Tatsachen angeben, aus denen sich der Anspruch nach Auffassung des Gläubigers ergibt.
Was passiert nach Forderungsanmeldung?
Im Prüfungstermin gibt der Insolvenzverwalter die Tabellenerklärungen zu den angemeldeten Forderungen gegenüber dem Gericht ab. Wenn Sie als Gläubiger nach einer rechtzeitigen Forderungsanmeldung nichts vom Insolvenzverwalter hören, ist die Forderung zur Insolvenztabelle festgestellt, § 179 Abs. 3 Satz 3 InsO.
Wie melde ich eine firmeninsolvenz an?
Grundsätzlich müssen Schuldner die Insolvenz beim Amtsgericht beantragen. Dieses ist als Insolvenzgericht für die Bearbeitung des Insolvenzantrags zuständig. Es muss ein schriftlicher Antrag eingereicht werden. Hierbei ist unerheblich, ob der Antragsteller eine Firmeninsolvenz oder Privatinsolvenz anmelden möchte.
Wie können Förderprogramme unterstützt werden?
Durch Förderprogramme wird die Forschung und Entwicklung in mittelständischen Unternehmen unterstützt, die normalerweise keine Möglichkeit zur Vorfinanzierung haben. Zahlreiche Förderprogramme können nur bei Projekten in bestimmten Regionen in Anspruch genommen werden.
Ist die Entstehung einer Forderung bedeutsam?
Der Zeitpunkt der Entstehung von Forderungen ist sowohl in ertrag- als auch in umsatzsteuerlicher Hinsicht bedeutsam. Grundsätzlich entsteht eine Forderung aus dem Kauf-, Dienst- oder Werkvertrag erst mit der vollständigen Erbringung der vereinbarten Lieferung/Leistung (z. B. nach Abnahme beim Bauvertrag gem. §§ 650a, 650g Abs. 4 BGB ).
Was ist ein Forderungsausfall?
Bei einem Forderungsausfall kann die Umsatzsteuer berichtigt werden ( § 17 UStG ). Forderungen im engeren Sinne sind Ansprüche eines Unternehmens, die auf schuldrechtlichen Vereinbarungen basieren (u. a. auf Kauf-, Dienst- oder Werkverträgen gem. § 433 ff. BGB bzw. §§ 611 und 631 ff. BGB ). Sie gehören zum Umlaufvermögen.
Was sind öffentliche Fördermittel?
Öffentliche Fördermittel sind nur ein kleiner Baustein mit dessen Hilfe betriebliche und berufliche Ziele erreicht werden können. Das Entscheidende sind jedoch die Ziele selbst – die Veränderungen im Unternehmen oder der neue Arbeitsplatz – und der Weg, wie diese Veränderungen erreicht werden.